Ausgangspunkt für unsere Wanderung:
Mit PKW über den Encumeada Pass und die Hochebene Paul da Serra zum Parkplatz bei Rabacal. Von dort wandert man in das Tal zum Forsthaus Rabacal hinunter - TIPP: Beim Hochwandern stellten wir fest das es wohl auch einen Shuttle Service vom Parkplatz vor dem Forsthaus nach oben führt. Zu bestimmten Zeiten fährt der Shuttle vom Forsthaus zum Parkplatz und zurück. Wir haben uns aber entschieden zu laufen.
Gehzeit bis zu den 25 Quellen hin- und zurück ca. 3 - 3,5 Stunden.
Eine andere Variante (die einem den Weg vom Parkplatz zum Forsthaus und zurück erspart) ergibt sich wenn man einfach auf der ER110 an dem Parkplatz vorbei fährt Richtung Calheta. Nach ein paar Kilometern befindet sich rechts ein Parkplatz. Dort parkt man geht über die Strasse und folgt nach links einem Feldweg der nach ca. 2 Kilometern in den Eingang eines großen Tunnels führt aus dem ein großes Wasserrohr führt. Wenn man durch den Tunnel geht kommt man direkt an der Levada do Risco, unterhalb des Forsthauses Rabacal heraus.
Höhenunterschied:
ca. 300 m Auf- und Abstieg
Schwierigkeit:
Mittelschwere Levada Wanderung bei der man Trittsicherheit, Schwindelfreiheit braucht. Tunnels gibt es keine zu durchqueren. Es sei den man nimmt die o.a. beschriebene Variante dann wird eine Taschenlampe benötigt für den
fast 1 Kilometer langen Tunnel.
Sieht schon sehr geheimnisvoll aus - frisches eiskaltes Wasser und rund herum Moose und Flechten. Das Forsthaus selbst ist nicht bewirtschaftet es gibt aber Schlafmöglichkeiten wobei, soweit wir das verstanden haben, man diese im vorhinein reservieren muss.
Die öffentlichen Toiletten waren übrigens zum Zeitpunkt unseres Besuches in einem scheusslichen Zustand...
Wir haben dann an den 25 Quellen erst einmal eine Pause gemacht und was gegessen. Kaum hatte Iris eine Packung
mit Keksen aufgemacht schon gab es Gesellschaft.
Die Buchfinken bei den Quellen waren ganz zutraulich und flogen Iris sogar auf die Hand um sich die Keksbrocken zu schnappen.
Sicherlich bekommen Sie von jedem Touristen der diesen Punkt besucht ein paar Krummen ab.
Nach unserer Rast machten wir uns dann wieder auf den Rückweg.
Wasserrutsche per Langzeitbelichtung geglättet
Und es geht doch!
Die fingerlangen, teilweise aber auch bis zu 40 cm großen Forellen, waren mir schon seit geraumer Zeit in's Auge gefallen. Die Forellen zischten immer ca. 2 Meter vor uns durch das Wasser immer der Levada entlang.
Ich habe dann eine Nymphe an mein Vorfach der Schwimmschnur angebunden und diese dann mit der Wasserströmung auf die Forelle zutreiben lassen. Kaum war die Nymphe in Reichweite schnappte die Forelle zu und hing am Haken.
Nach dem obligatorischen Siegesfoto haben wir die Forelle wieder schwimmen lassen. Die wird sicherlich noch nie von einem Angler mit der Fliege überlistet worden sein - auch gehe ich einmal davon aus das dies vorher kaum jemand einmal überhaupt versucht hat.
Wir drehen vor dem Tunnel um und steigen dann nach ca. Meter rechts auf einem recht steilen Pfad bergauf Richtung Forsthaus Rabacal.
Nach 15 Minuten kommen wir beim Forsthaus an und machen uns auf den Rückweg zum Parkplatz - eine sehr schöne Tour neigt sich dem Ende zu - das Wetter war zwar nicht so toll, dafür ist es aber trocken geblieben und das ist ja auch schon einmal was.
Der Anstieg zum Parkplatz geht auch noch einmal nach so einer langen Tour in die Knochen und kurz vorm Ziel kommt uns dann auch der Shuttlebus entgegen der Wanderer nach unten und nach 10 Minuten mit Wandern wieder nach oben kommt.
Aber da sind wir schon fast da und haben eigentlich nur Verachtung für diese Weichlinge die nicht gelaufen sind....und irgendwie sind wir beide der Meinung das wir schon noch hätten warten sollen um mit den Weichlingen nach oben zu fahren, den wir sind doch ganz schön fertig von der Lauferei.