Auf dem Weg zum Milford Sound

Wie schon abends befürchtet und nachts dann auch bestätigt - es hat die ganze Nacht auf das Dach unseres Wohnmobiles geprasselt - giesst es aus Kübeln und alles ist wolkenverhangen.

 

Wir brechen früh auf, denn auf der einzigen Strasse in den Sound soll es auch in der Nebensaison immer sehr voll sein.

 

Wir machen uns auf den Weg 120 km zum Sound zu fahren und dann anschließend wieder zurück und hoffen doch sehr das der Wettergott gnädig ist und sich das Wetter bessert.

 

Interessant wird es am Homer Tunnel, der Tunnel ist sehr eng, ohne Beleuchtung und eigentlich nur für Einbahnverkehr ausgelegt - wir sind so früh unterwegs, dass die Ampelanlage die dies regelt noch ausgeschaltet ist, also folgen wir dem Reisebus vor uns der einfach die Warnblinkanlage eingeschaltet hat und drauf losfährt doch mit einem sehr mulmigen Gefühl im Bauch.

 

- Was passiert wohl wenn von unten auch ein Bus kommt? Es geht aber alles gut und leider ist die erhoffte Wetterbesserung am Tunnelende auch nicht eingetroffen - ganz im Gegenteil es regent noch mehr..

Der Milford Sound

Die ganze Landschaft in tiefhängenden Wolken. Auf dem Parkplatz am Sound sind schon sehr viele reisebusse und Wohnmobile und alle laufen mit Schirmen, Regenponchos und Jacken durch die Gegend 

 

Der Milford Sound von seiner grauen Seite. - Leider -

 

Nach einer kleinen Trailwanderung bei der wir dann erst einmal so richtig nass werden ist  immer noch keine Wetterbesserung in Sicht und wir beschliessen den Rückweg anzutreten in der Hoffnung das sich das Wetter ausserhalb des Sounds gebessert hat.

 

Wir machen uns frustriert auf den Rückweg.


Milford Sound im Regen

Obwohl alles Nebelverhangen ist und es schüttet wie aus Eimern,  hat dieser Ort schon was faszinierendes und wir schauen schon recht wehleidig auf die tollen Poster und Postkarten und die Filme die im einzigen Restaurant des Ortes gezeigt werden.

 

Grandiose Bergwelten (wenn es hat nicht bewölkt ist und regnet.) ABER wir waren ja vorgewarnt Tage ohne Regen sind hier definitiv die Ausnahme - und dadurch das es regnet hält sich auch die Plage mit den Sandflies, diesen kleinen fiesen Mücken, in Grenzen.

 

Wir trinken einen Kaffee und machen uns auf den Rückweg aus dem Sound heraus.


Auf dem Rückweg nach Te Anau

Nach dem Homer Tunnel machen wir Halt. Eine gute Idee - wir sehen hier die frechen Keas (Neuseeland's Bergpapageien)

 

Die Kerle sind neugierig und ganz wild auf Antennen und Gummiteile.

 

Dieser hier schleppt gerade eine Gummidichtung ab. Andere nehmen die Dichtungsgummi's auf dem Wohnmobildach in Augenschein und andere wiederum beschäftigen sich mit den Radkappen an unserem Wohnmobil.



Guck mal wer da klopft...

Diese nette japanische Familie macht uns darauf aufmerksam, das ein Kea auf unserem Wohnmobildach herumspaziert.

 

Was sie noch nicht gemerkt haben ist, dass auf ihrem Dach auch noch einer sitzt.

 

Die beiden Kinder amüsieren sich darüber was auf unserem Dach los ist, bis einer der frechen Kea's aufeinmal kopfüber in ihr Fenster schaut - da war das Geschreie aber groß und ruck zuck wurden die Fensterscheiben hochgekurbelt und die Fotosession eingestellt.


Etwas blühendes im Hochgebirge

Ein wenig abseits der Straße bemerkten wir weiße blühende Blumen.

Die Blumen ähneln ein wenig der bei uns heimischen Sumpfdotterblume.

Wasserfälle und Gebirgsbäche

Trotz dem vielen Regen und den Wolken eine eindrucksvolle Landschaft - wie schön mag es wohl sein wenn das Wetter besser wäre?


Und dann waren wir noch in Pearl Harbor

Es gibt noch ein zweites - also nicht nur das in Hawaii, da mussten wir dann auch direkt

einmal aussteigen und ein Bild machen.

Dem schönen Wetter entgegen Richtung Invercargill

Wir fahren weiter Richtung Süden nach Invercargill.

 

Irgendwie erinnert die Gegend durch die wir fahren an Irland oder Schottland und im Reiseführer können wir dann auch nachlesen, dass bei der Besiedlung Neuseeland's hier eine "schottische" Kolonie war - dies erkennt man auch an den Ortsnamen wie z.b. Dunedin, Invercargill, usw.